Komplementäre Therapie

Eigenbluttherapie

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"Blut ist ein ganz besonderer Saft."

Johann Wolfgang von Goethe

Die Eigenblut-Therapie ist eine Reiztherapie, bei der entnommenes Venenblut direkt oder aufbereitet in die Muskulatur, Haut oder wieder in die Vene gespritzt wird. Bei einer Krankheit sind natürliche Heilungsvorgänge unabdingbar und diese können durch gezielte Reiztherapie (der Einsatz unspezifischer (nicht auf ein bestimmtes Organ gerichteter) Reize zur allgemeinen Beeinflussung gestörter Regulationsvorgänge, Reize können biochemisch wie Blut oder physikalisch wie Wärme, Kälte, mechanisch…sein) verstärkt werden. Die Eigenblut-Therapie kann in verschiedenen Varianten bei ganz unterschiedlichen Erkrankungen wie Stärkung der Abwehrkräfte und zur allgemeinen Vitalisierung eingesetzt werden. Die Therapie ist gut verträglich

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Wirkungsweise

Die ARNDT-SCHULZ’SCHE REGEL als Grundsatz besagt, dass schwache Reize die Selbstheilungsvorgänge anfachen, mittelstarke sie hemmen und sehr starke sie aufheben. 

Die Anwendung von Eigenblut ist ein Reiz, der die Regulationssysteme aktiviert und dabei eine Kaskade von Gegenantworten hervorruft, die insgesamt das Prinzip der sogenannten vegetativen Gesamtumschaltung ausmachen.

Entnimmt man daher Blut und führt es über eine s.c. oder i.m. Injektion wieder zu, so kommt es zu einer Immunstimulierung und Stoffwechselaktivierung im entsprechenden Gewebe. Im weiteren geht hiervon ein Reiz für den gesamten Organismus aus, der auch das vegetative Nervensystem miterfasst. Insgesamt wird eine Situation herbeigeführt, in der aktivierte Abwehrkräfte die Selbstheilungsfähigkeit des Organismus wiederherstellen. Die Begleiterscheinungen einer solchen Stimulation entsprechen denen einer milden systemischen Infektion.

Allgemeine Indikationen
  • Immunstimulation: Akute und chronische Infektionen
  • Aktivierung Regeneration und Reparaturprozesse
  • Rekonvaleszenz nach Erkrankungen
  • Allergien
  • Hauterkrankungen
  • allgemeine Vitalisierung
  • Stabilisierung „Vegetativum“
  • Rheumatische Erkrankungen

Je nach Indikation und Therapieziel kann die Eigenbluttherapie mit homöopathischen Mitteln kombiniert werden, dies spielt vor allem bei der Immunstimulation, Allergie- und Schmerzbehandlung eine Rolle.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen Reiztherapien kann es auch bei einer Eigenblut-Therapie zu Erstverschlimmerungen als Zeichen der beginnenden Körperantwort kommen. Die Nebenwirkungen treten meist nur nach der ersten Eigenblutinjektion auf und führen zu keinen lebensbedrohlichen Komplikationen. Hierzu gehören:

  • Lokale Rötung und Überwärmung
  • Temperaturerhöhung
  • Müdigkeit, Zerschlagenheitsgefühl
  • Auslösung von Herdreaktionen
  • Initiale Verschlechterung des Hautbildes
  • kurzzeitiges Aufflackern versteckter latenter Störungen

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