Vorbeugung ist besser als heilen

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Langsam nimmt die Viruswelle wieder Fahrt auf – nicht nur lästige Symptome und getrübte Lebensfreude, sondern auch langfristige Leistungseinbußen und ernsthafte Gesundheitsgefährdungen drohen.

So stärke ich das Immunsystem:

Allgemeinmaßnahmen: -ausreichend Schlaf –Bewegung in der frischen Luft –Kälteanwendungen (Wechselgüsse, Wechselduschen, Sauna mit Kaltwasseranwendung, kalte Gesichtsdusche) –vitaminreiche Ernährung –warme Füße achten – sich nicht anniesen, anhusten lassen – Hände waschen nach Kontakt mit „Überträgern“. Entspannen, Yoga.

Gezielte orthomolekulare Therapie (Link Homepage orthomolekulare Therapie):

Was benötigt unser  Immunsystem ?

-Vitamin C:

Schutz der Immunzellen vor radikalen Sauerstoffverbindungen, die von anderen Zellen des Immunsystems ausgeschüttet werden, um damit Erreger zu vernichten. Während Infekten wird Vitamin C daher auch rapide verbraucht, so dass eine höhere Versorgung mit Vitamin C bei einer erhöhten Infektanfälligkeit beziehungsweise bei Infekten sinnvoll ist. Klinische Humanstudien zeigten, dass Vitamin C die Inzidenz von Erkältungskrankheiten bei physisch stark belasteten Personen deutlich vermindern und die Dauer der Erkrankungen verkürzt werden kann.

Besonders wirksam als hochdosierte Vitamin C-Infusion (Link zu Vit c therapie orthomol) und/oder Gabe von liposomalen Vitamin C, um wirksame Blutspiegel zu erreichen.

 

-Vitamin D3

 hat zahlreiche immunmodulierende Funktionen. Eine Unterversorgung mit Vitamin D kann ein Risikofaktor für eine Vielzahl von Erkrankungen sein, unter anderem für Infektionskrankheiten wie Influenza und viralen Infektionen der oberen Atemwege. Im Winter brauchen Erwachsene ca. 3000 Einheiten/Tag.

-Zink

ist essentiell für Zellen, die sich schnell teilen. Dazu gehören auch die Zellen des Immunsystems, wie zum Beispiel T-Lymphozyten, T-Helferzellen, T-Killerzellen und natürliche Killerzellen. Daher ist die normale Funktion des Immunsystems abhängig von einer ausreichenden Versorgung mit Zink, es wirkt dabei synergistisch mit Vitamin C.

-N-Acetyl-L-Cystein

 erhöht die intrazelluläre Glutathion-Konzentration und wirkt auf allen drei Ebenen des Immunsystems. Es greift nicht nur in das unspezifische, sondern auch in das B- und T-Zell-System ein. N-Acetyl-L-Cystein verbessert Immunmarker signifikant und kann einer Immunsuppression entgegenwirken, unter anderem indem es den antioxidativ wirksamen Glutathion-Pool der Leukozyten steigert.

-Folsäure

 spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese von Nukleinsäuren und Proteinen,daher ist eine adäquate Folat-Versorgung wichtig für die Immunfunktion.

-Beta-Glucan

 ist ein natürliches Polysaccharid, das sich in den Membranen von Mikroorganismen wie Hefen und Pilzen findet. Aufgrund seiner chemischen Struktur kann Beta-Glucan das körpereigene Immunsystem mobilisieren.

-Vitamin A

hat eine wichtige Rolle in der Regulation der angeborenen und zellulären Immunabwehr so-wie der humoralen Immunantwort mit Antikörpern. Bei einer Unterversorgung mit Vitamin A kommt es zu Veränderungen der Integrität von Schleimhäuten (unter anderem Hals, Rachen, Verdauungstrakt, Auge).

-Vitamin B6

ist essentiell für Funktion des Immunsystems, so zum Beispiel: Reifung,  Wachstum und der Teilung von Lymphozyten, gesenkte Anzahl und Funktion der T-Lymphozyten, Aktivität der natürlichen Killerzellen, Aktivität der T-Helfer-Zellen und Produktion von Antikörper.

-Vitamin B12

Bewirkt eine Steigerung der keimzerstörenden Aktivität der natürlichen Killerzellen, wodurch die Funktion des angeborenen Immunsystems erhöht wird.

-Vitamin E

Vitamin E kann als potentes fettlösliches Antioxidans die Immunantwort optimieren und verbessern.

 

-Selen

Selen ist als Bestandteil der Glutathion-Peroxidase einer der Mineralstoffe, die für den antioxidativen Stoffwechsel am wichtigsten sind. Damit ist Selen wichtig zur Verminderung von oxidativem Stress bei Infektionen, wie sie bei Menschen mit Immunschwäche häufiger auftreten.

-Glutathion

Steigerung der Aktivität der natürlichen Killerzellen, die in der ersten Verteidigungslinie bei Infekten stehen. Starkes Antioxidans, Leberentgifter. Auch hier ist die liposomale Form zu bevorzugen.

-Multimessenger

 Speziell hergestellte Peptide (Eiweißstoffe), die die Aktivität der Natürlichen Killerzellen erhöhen und von Viren befallene Zellen markieren, damit diese vom Immunsystem eliminiert werden.

Pflanzen- und Kräuterextrakte

-Ingwer-Extrakt : Die wertgebenden Inhaltsstoffe des Ingwers sind Gingerole sowie Shagole. Sie haben antioxidative, entzündungshemmende, immunmodulatorische , antiallergische Wirkung und sorgen für einen guten Verdauungsprozess.

-Curcuminoide:  haben positive immunmodulierende und entzündungshemmende Eigenschaften.

-Maitake- und Shiitake-Pilze: sind essbare Pilze, welche ursprünglich aus Asien stammen. Seit Jahrtausenden sind sie für ihre gesundheitsfördernden Wirkungen bekannt: Durch ihren hohen Gehalt an Beta-Glucanen wirken Shiitake sowie Maitake immunmodulierend und unterstützen somit das Immunsystem.

 -Taigawurzel: Die Taigawurzel, auch als Sibirischer Ginseng bekannt, ist eine traditionelle Heilpflanze mit immunmodulierenden Eigenschaften. Bei Patienten mit akuten Atemwegsinfekten zur Verbesserung der Symptome: Kopfschmerz, allgemeines Unwohlsein sowie Symptome von Nase und Rachen wurden reduziert.

-Holunderbeeren-Extrakt: Holunderbeeren-Extrakt hat antivirale Effekte und wird traditionell zur Behandlung von Influenza, Erkältungen oder Nasennebenhöhlen eingesetzt.

-Meerrettich und Brunnenkresse:  antimikrobielle und schleimlösende Wirkung, Einsatz bei Infekten der Luftwege und Harnwege.

-Takuna : Extrakt aus der Rinde eines südamerikanischen Urwaldbaumes ( Ameisenbaum –Laubbaum, zu den Brennesselgewächsen gehörend). Starke antivirale Wirkung, aber auch antibakteriell und antifugal.  

Einsatz von Probiotika

Die intestinale Mikrobiota ist Bestandteil des immunologischen Gefüges und bildet mit dem

darmassoziierten Immunsystem ein eng verknüpftes Wirksystem. Mit ca. 300 m2 Oberfläche ist die Darmschleimhaut das größte Immunorgan des Menschen. Unsere natürliche Darmflora besteht aus rund 400 verschiedenen Arten von Bakterien. Störungen in der Darmflora beeinträchtigen deshalb nicht nur direkt die Vorgänge im Verdauungstrakt, sondern ebenso die Widerstandskraft aller Abwehrsysteme und damit die gesamte Immunabwehr.

Neben Stoffwechselvorgängen  ist die Darmflora  für die direkte Abwehr pathogener Keime wichtig. Eine gesunde Darmflora hemmt die Vermehrung pathogener Mikroorganismen im Darmlumen sowie ihre Auswanderung durch die Darmwand in die Blutbahn hemmen. Neben ihrer Fähigkeit zur direkten Abwehr pathogener Erreger sind probiotische Bakterien auch in der Lage das darmeigene Immunsystem zu stimulieren. Da das darmassoziierte Immunsystem in enger Interaktion mit den anderen schleimhautassoziierten Abwehrsystemen des menschlichen Körpers steht, betrifft dieser immunsteigernde Effekt auch andere Organsysteme. So lassen sich die Besiedelung des Nasenraums mit pathogenen Bakterien und die Rückfallshäufigkeit bei chronischen Nasennebenhöhlen-entzündungen sowie die Häufigkeit und Schwere verschiedener Atemwegserkrankungen durch Probiotika positiv beeinflussen.

Praktische Konsequenzen:

1: Täglich immunstärkende Allgemeinmaßnahmen:

Das obligate Quartett

-Waschen mit Kältereiz, kühle Gesichtdusche

-Frischluft und Bewegung

-Schlaf und Regeneration

-Ernährung mit Gemüse, Kräuter, wärmende Brühen

 

2:Die täglichen Immunbooster

-Vitamin D, ca. 3000 E/Tag

-Basispräparat zur Ergänzung der täglichen Zufuhr von immunstärkenden Substanzen

-Darmgesundheit (Prä- und Probiotika); ballaststoffreiche pflanzenbasierte Ernährung

-Kräutertees, grüne Tees, Gewürztees

-„Detoxgewürzmischung“: halbe Tasse Bittertee, 1 Teelöffel Curcuma, 1 Teelöffel Ingwer, knapper halber Teelöffel schwarzer Pfeffer –rumrühren-schlucken –nachspülen!

 

3: Bei „Immunschwäche“

 -Orthomolekuläre  Ergänzungen (Vitalpilze, Betaglucane, Multimessenger, Glutathion …)

-Naturheilkundliche Maßnahmen wie Eigenbluttherapie (Link)

 

4: Der akute Virusinfekt

-Hochdosierte Vitamin-C-Infusionen ggf. mit Homöopathika, Zink, ….

-Antivirale Kräutertherapie: Takuna

-Traditionell chinesische Medizin mit Akupunktur, Kräuter.

-Symptomatischer Einsatz verschiedener Pflanzenstoffe (Hustenstillung, Schleimlösung, …)

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